Astrologie

Die Ursprünge der  Astrologie (Sterndeutung, von altgr. ἄστρον astron ‚Stern‘ und λόγος logos ,Lehre‘) liegen in vorchristlicher Zeit und können in ihren Anfängen wohl auf das 14. Jh. v. Chr. in Babylonien datiert werden.

Die Beziehung zwischen dem Stand von Sonne, Mond und den Planeten unseres Sonnensystems und Ereignissen auf der Erde bzw. Charaktereigenschaften von Menschen sind ebenso Teil der Astrologie wie – entstehend durch die stete Wandlung der Himmelskörper auf ihrem Weg entlang des Zodiaks, des Tierkreises  – die Prognostik, also die Deutung von Ereignissen in der Zukunft.

Sowohl die Mundan- (Ereignis) als auch die individuelle Astrologie geht dabei nicht von einer unmittelbaren Wirkung der Planeten auf Geschehen oder Menschen aus, sondern von einer übergeordneten Wirkkraft, die an den Himmelskörpern ablesbar ist.  Den Transfer von der einen zur anderen Ebene stellt der Astrologe als Mittler, als Deuter her.

Die Faszination liegt in der Präzision, aber auch in der schier unerschöpflichen Fülle der Anwendungsmöglichkeiten. Die Astrologie vermag als „Sprache des Schicksals“  das Eingebundensein jeden Geschehens und jedes Menschen in einen größeren, überindividuellen Zusammenhang zu beschreiben und sowohl Chancen und Möglichkeiten als auch Grenzen klar zu benennen.